Wo befindet sich der Katalysator?

Christopher Dean 11-08-2023
Christopher Dean

Die Fähigkeit, bestimmte Komponenten Ihres Autos zu erkennen, kann aus verschiedenen Gründen sehr wichtig sein: Mit ein paar rudimentären Motorkenntnissen können Sie Hunderte von Dollar sparen, indem Sie vielleicht kleinere Probleme selbst beheben oder Ihren Mechaniker bei der Suche nach der Ursache eines Problems unterstützen.

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Zu wissen, wo sich ein Bauteil wie der Katalysator befindet oder befinden sollte, kann daher eine praktische Information sein. In diesem Beitrag erfahren Sie, was ein Katalysator ist, warum er benötigt wird und wo er sich an Ihrem Fahrzeug befindet.

Was ist ein Katalysator?

Wenn Sie in den 70er und 80er Jahren aufgewachsen sind, können Sie sich vielleicht daran erinnern, dass Sie gelegentlich mit heruntergelassenen Fenstern im Auto herumgefahren sind und von Zeit zu Zeit einen Geruch von faulen Schwefeleiern wahrgenommen haben. Nachdem Sie ausgerufen haben "Was ist das für ein Geruch?", hat Sie wahrscheinlich jemand im Auto darüber aufgeklärt, dass es sich um einen Katalysator handelt.

Da diese einfache Antwort nicht viel aussagt, sollten wir uns ansehen, was ein Katalysator eigentlich ist. Katalysatoren sind Geräte, die die bei der Verbrennung von Erdöl entstehenden Abgase auffangen. Nach dem Auffangen werden diese Abgase von Kohlenmonoxid, Stickoxiden und Kohlenwasserstoffen befreit.

Die verbleibenden Emissionen werden dann in Form von Kohlendioxid (CO2) und Wasser (H2O) aus dem Katalysator freigesetzt. Diese Emissionen sind natürlich weit weniger umweltschädlich, was bedeutet, dass der Kraftstoffverbrennungsprozess sauberer ist.

Wie funktionieren Katalysatoren?

Es gibt viele verschiedene Arten von Katalysatoren, aber sie funktionieren alle nach dem gleichen Prinzip. Im Wesentlichen befinden sich in diesen Geräten chemische Elemente, die als Katalysatoren verwendet werden. Es gibt Reduktionskatalysatoren und Oxidationskatalysatoren.

Bei diesen Katalysatoren handelt es sich um Metalle wie Platin, Rhodium oder Palladium, die im Übrigen nicht billig sind. Das bedeutet, dass ein Austausch des Katalysators oft nicht billig ist. Die Metalle beschichten oft keramische Strukturen und fangen Kohlenmonoxid, Stickoxide und Kohlenwasserstoffe ab und reagieren mit ihnen, wenn sie das Gerät passieren.

Zunächst wirken Reduktionskatalysatoren wie Platin oder Rhodium auf die Stickoxide ein, indem sie die Stickstoffatome aus der Verbindung herausreißen. Wenn beispielsweise Stickstoffdioxid (N02) über diese Katalysatoren läuft, wird der Stickstoff (N) herausgerissen, so dass nur die beiden O-Atome übrig bleiben, was für diejenigen, die es nicht wissen, einfacher Sauerstoff ist.

Die nächste Phase sind die Oxidationskatalysatoren, bei denen es sich um Platin oder Palladium handeln kann. Diese Katalysatoren kümmern sich mit Hilfe des zusätzlichen Sauerstoffs aus der Reduktionsphase um Kohlenmonoxid (CO) und Kohlenwasserstoffe. Anstatt Atome zu entfernen, erzwingen sie tatsächlich eine Bindung zwischen den Molekülen O2 und CO und verwandeln Sauerstoff und Kohlenmonoxid in Kohlendioxid (CO2)

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Obwohl ein Überschuss an CO2 immer noch nicht gut für die Umwelt ist, ist es viel besser als Kohlenmonoxid, das tödlich sein kann. Schlecht gewartete Gasheizungen zum Beispiel können in Ihrer Wohnung einen Überschuss an Kohlenmonoxid erzeugen. Die Ansammlung dieses Gases ist giftig und kann tödlich sein.

Geschichte der Katalysatoren

Der französische Erfinder Eugene Houdry war in den 40er und 50er Jahren als Chemieingenieur in der Ölraffinerie tätig. 1952 erteilte Houdry das erste Patent für eine Katalysatorvorrichtung.

Ursprünglich sollten sie die primären Chemikalien reinigen, die bei der Verbrennung von Brennstoffen in die Atmosphäre gelangen. Diese frühen Geräte funktionierten hervorragend in Schornsteinen, waren aber nicht so effizient, wenn sie direkt an Industrieanlagen eingesetzt wurden.

Doch erst Anfang bis Mitte der 1970er Jahre hielten Katalysatoren Einzug in die Autos. 1970 verabschiedeten die Vereinigten Staaten den Clean Air Act", der eine Senkung der Fahrzeugemissionen um 75 % bis 1975 vorsah.

Eine wichtige Änderung zur Erreichung dieses Umweltziels war die Umstellung von verbleitem auf bleifreies Benzin und die Einführung von Katalysatoren. Das Blei in verbleitem Benzin behinderte die Wirksamkeit von Katalysatoren. In Kombination mit bleifreiem Benzin machten Katalysatoren also schnell einen großen Unterschied.

Die ersten Autokatalysatoren arbeiteten mit Kohlenmonoxid, später erfand Dr. Carl Keith den Drei-Wege-Katalysator, der auch Stickoxide und Kohlenwasserstoffe bewältigen konnte.

Wo befindet sich der Katalysator?

Nun zur großen Frage: Wenn Sie Ihren Katalysator suchen müssten, wo würden Sie ihn finden? Der Katalysator ist Teil der Auspuffanlage Ihres Fahrzeugs und befindet sich in der Regel in der Nähe des Hecks Ihres Fahrzeugs. Natürlich gibt es je nach Fahrzeugtyp einige Abweichungen.

Der Konverter befindet sich entlang des Auspuffrohrs und hat in der Regel einen größeren Durchmesser als das Rohr selbst. Wenn Sie also vom Ende des Auspuffrohrs zurückgehen, sollten Sie das Gerät leicht finden. Wenn Sie weiter zurückgehen, werden Sie wahrscheinlich den Schalldämpfer finden.

Wie bereits erwähnt, sind einige Fahrzeuge unterschiedlich, aber als Faustregel gilt, dass Sie den Katalysator in der Nähe des Auspuffendes finden sollten. Wahrscheinlich müssen Sie auch unter Ihrem Fahrzeug nachsehen, da das Auspuffrohr normalerweise dort verläuft.

Was hat es mit dem Geruch nach faulen Eiern auf sich?

Wie bereits erwähnt, riechen Katalysatoren gelegentlich nach faulen Eiern oder Schwefel. Dies ist kein normaler Aspekt des Katalysators, sondern ein Hinweis auf ein möglicherweise beschädigtes oder defektes System.

Die schwefelhaltigen Elemente im Benzin sollten durch den Katalysator aufgehalten werden, aber wenn es Probleme mit dem Gerät gibt, können diese Gerüche aus dem Inneren des Autos oder in extremen Fällen beim Vorbeifahren an einem Auto, das ein Problem hat, ausgestoßen werden.

Warum werden Katalysatoren gestohlen?

Sie haben vielleicht schon davon gehört, dass von Autos Räder gestohlen und Benzin abgezapft wird, vor allem in letzter Zeit, aber wussten Sie, dass es ein Problem mit dem Diebstahl von Katalysatoren gibt? Es mag seltsam erscheinen, dass ein Teil des Motorsystems gestohlen werden kann und tatsächlich häufig gestohlen wird.

Wie bereits erwähnt, gehören die Metalle in Katalysatoren zu den selteneren und damit teureren Metallen. Vielleicht erinnern Sie sich an die Zeile aus dem Lied "Santa Baby", in dem eine Urkunde für eine Platinmine als Geschenk gewünscht wird. Das wäre in der Tat ein wertvolles Geschenk, denn viele Jahre lang war Platin teurer als Gold.

Ein Grund für den Diebstahl eines Katalysators könnte also darin bestehen, das Platin und die anderen Metalle aus dem Gerät zu extrahieren, die dann zu einem anständigen Preis verkauft werden könnten.

Der Katalysator ist ein teures Ersatzteil, was ein weiterer Grund dafür ist, dass er häufig gestohlen wird. Oft verkauft der Dieb das Teil an jemand anderen weiter, so dass diejenigen, die einen Katalysator aus zweiter Hand kaufen, vorsichtig sein sollten, bei wem sie kaufen.

Im Allgemeinen wird ein funktionierender Katalysator aus keinem Grund aus einem Fahrzeug ausgebaut, so dass gebrauchte Katalysatoren entweder aus einem verschrotteten Fahrzeug stammen oder gestohlen wurden. Die Versuchung, ein Schnäppchen zu machen, hält jedoch die Nachfrage nach manchmal nicht ganz legalen Katalysatoren hoch.

Schlussfolgerung

Der Katalysator befindet sich oft in der Nähe des Endes der Auspuffanlage, das dem Auslass des eigentlichen Auspuffrohrs am nächsten liegt. Er befindet sich in der Regel an der Unterseite des Fahrzeugs und fällt durch einen größeren Durchmesser als der Auspuff auf.

Wenn dort nichts ist als eine Lücke, dann haben Sie ein Problem, denn Katalysator-Diebstahl ist heute ein echtes Problem, und das schon seit vielen Jahren.

Da es sich um ein teures Teil handelt, ist es besonders anfällig für Diebstähle. Ein Dieb muss schon sehr mutig sein, um diese Teile zu stehlen, da sie oft von der Unterseite des Fahrzeugs abgetrennt werden müssen. Das tun sie auch heute noch, deshalb sollten Sie Vorsichtsmaßnahmen treffen, wenn Ihr Fahrzeug in einer verlassenen Gegend geparkt ist.

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Christopher Dean

Christopher Dean ist ein leidenschaftlicher Automobil-Enthusiast und ein Experte, wenn es um alles rund um das Thema Abschleppen geht. Mit über einem Jahrzehnt Erfahrung in der Automobilindustrie verfügt Christopher über umfassende Kenntnisse über die Anhängelasten und die Anhängelast verschiedener Fahrzeuge. Sein großes Interesse an diesem Thema veranlasste ihn, den äußerst informativen Blog Database of Towing Ratings zu erstellen. Mit seinem Blog möchte Christopher genaue und zuverlässige Informationen bereitstellen, um Fahrzeugbesitzern dabei zu helfen, fundierte Entscheidungen zum Thema Abschleppen zu treffen. Christophers Fachwissen und sein Engagement für sein Handwerk haben ihn zu einer vertrauenswürdigen Quelle in der Automobilbranche gemacht. Wenn er nicht gerade über die Abschleppkapazitäten recherchiert und schreibt, erkundet Christopher die freie Natur mit seinem eigenen zuverlässigen Abschleppfahrzeug.